Projektwettbewerb Neubau Hotel

Der Ausdruck der vorgeschlagenen Gebäude ist geprägt durch vertikale Betonelemente, die die Fassaden strukturieren. Diese Stützen sind nicht aufgesetzt, sondern Teil der tragenden Struktur der vorgehängten Fassade. Dieses System wird bei allen Fassaden der Neubauten angewendet. Der Abstand der Pilaster folgt dem Raster der Tragstruktur und somit auch der Raumaufteilung im Inneren der Gebäude. Dadurch variiert der Rhythmus der Fassaden je nach Seite oder Geschoss. Die tragende Struktur besteht aus punktuell angeordneten Stützen und Stahlbetondecken. Die großen Spannweiten in den südlichen Hallen werden durch vorgespannte Stahlbetonträger übernommen. Hier entspricht das Fassadenraster einer Unterteilung des Tragsystems, was dazu führt, dass es jenem des Turms ähnelt. Die Struktur der Gebäudehülle, bestehend aus Stützen und Flächen, ermöglicht den Einsatz unterschiedlicher Füllungen wie Metall, Glas oder Beton. Je nach Material verändert sich dadurch auch das Verhältnis zu den Außenräumen. Die architektonische Ausdrucksweise der Gebäude bezieht sich auf jene des Palais de Beaulieu und des Bürogebäudes an der Avenue de Jomini. Sichtbeton tritt durch seine Materialität nicht nur in Beziehung zu den benachbarten Bauten, sondern nimmt auch Bezug auf das Bild der weithin sichtbaren Türme – der Kathedrale und des Bel-Air-Turms.